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Normalität.....

Veröffentlicht am 09.05.2020

....war es noch nicht ganz. Zumindest kam der Stadtrat zum regulären Termin zusammen. Allerdings in anderer Umgebung. Tatort war diesmal das KuK, also der multifunktional zu nutzende Raum im Schulzentrum in der Parkstraße. Wie die Schüler zur Abiturprüfung durfte oder musste jeder der Stadtabgeordneten an einzelnen Tischen und mit nötigem Abstand zu den jeweiligen Fraktions-/Tischnachbarn platz nehmen. Ein ungewohntes Bild, tagen wir doch üblicherweise in gemütlichem Ambiente und am runden Tisch. Offenbar hat es aber gut gefallen, sodass sich der örtliche CDU-Chef zu einem Lob in Richtung Stadtverwaltung hinreißen ließ. "Gut organisiert und vorbereitet. Vielen Dank dafür!", sprach er und zauberte den anwesenden Stadtmitarbeitern ein zufriedenes Lächeln in´s Gesicht.

Die Sitzung lief denn auch ordnungsgemäß ab und alle vorgeschlagenen Beschlüsse gingen reibungslos durch. Dennoch hat mich erstaunt, dass gerade die Fraktionen, die zu Beginn der Krise ängstlich darum gebeten haben, Stadtratssitzungen ausfallen zu lassen, denn schließlich sei ja Pandemie und alles ganz gefährlich, die Dauer der Sitzung mit vielfachen Wortmeldungen zu Sachverhalten, die längst durchgesprochen waren, (unnötig) in die Länge zogen. Da war wohl der Drang zur Selbstdarstellung größer, als die Sorge um die eigene Gesundheit. Wie auch immer. Mein Fazit: es geht auch unter erschwerten Bedingungen und die Damen und Herren Stadträte waren überwiegend an einer sachlichen und effizienten Durchführung der Sitzung interessiert.

Also zumindest hier ein Schritt in Richtung Normalität!

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Der Stein des Anstoßes....,

Veröffentlicht am 06.05.2020

...oder auch Markranstädt in Trümmern?!

Es ist traurig, ja, da bin ich mit dem CDU -Stadtverband-Markranstädt einig: der "Ortseingangsstein" ist zerborsten und (leider) noch nicht weggeräumt. Aber deswegen liegt Markranstädt ja noch nicht gänzlich in Trümmern. Auch das Gerücht, dass die Fahrerin des weißen Ford eine Geheimagentin der Stadt Leipzig gewesen sei, die den Auftrag hatte, das Markranstädter "Bollwerk" mutwillig einzureißen, um die Eingemeindung voranzutreiben, ist Fake-News! 

Einen Vorschlag zur neuerlichen Gestaltung des Kreisels fand ich aber ganz witzig. Ein geneigter Leser aller Neuigkeiten aus Markranstädt meinte, dass es eine gute Idee sei, ausgewählte CDU-Mitglieder zu bitten, das Stadtwappen mit unterschiedlich farbig blühenden Primeln nachzubilden. Sozusagen blühende Landschaften en miniature zu schaffen, bis fleißige Trümmerfrauen und -männer das ortsprägende Sandsteinmonument wieder neu errichtet haben. "Mit Primeln in der Coronazeit haben die doch Erfahrungen!", lautete das abschließende Statement. Nun ja, warum eigentlich nicht. Aber am Schmunzeln meines Gegenüber und dem verschmitzten Zwinkern um die weisen Augen, habe ich die Ironie wohl erkannt. 

Gleichwohl ist das Thema "Trümmer am Kreisel" offenbar zum vorrangigen einzelner Stadtratsfraktionen geworden. In der Coronazeit, wo ja fast alles still steht, gibt es auch nichts Vergleichbares. "Das hätte das Stadtoberhaupt vorrangig zu seinem Thema machen müssen!", schallte es mir aus berufenem Munde entgegen. Sprach´s und ging Unverrichteter Dinge seines Weges. Mein Einwand "Steuern, Finanzen in der Krise, Allgemeinverfügung umsetzen, Planungen im Blick halten etc". verhallten ungehört auf dem Rathausflur. Da half mir auch kein Stoßgebet zum heiligen Michael.

Nun denn, fest steht: Noch diese Woche werden die Fragmente entfernt. Versuche zwischenzeitlich mit Muskelkraft und Anwendung der Hebelgesetze den Stein des Anstoßes zu entfernen, wurden nicht weiter verfolgt. Der Kran ist organisiert (gar nicht so einfach, schnell eine Hebevorrichtung dieser Tragkraft zu bekommen), die Bundesstraße wird dann zeitweise gesperrt (allein die Genehmigung dafür dauerte gefühlt Wochen) und fleißige Polizeimenschen regeln dann den Verkehr für uns. Ihr seht: Umfahren geht einfach, Wegräumen braucht einiges an Vorlauf und Absprachen!

Aber: Was lange währt, wird endlich gut!

Damit eines klar ist. Meine ironischen Worte bedeuten nicht, dass ich das Denkmal am Kreisel geringschätzig betrachte. Im Gegenteil. Ich mag den Stein. Und wenn es nach mir geht, dann kommt er dort auch wieder hin. Inklusive Stadtwappen und gepflegter Grünfläche (von mir aus auch mit Primelchen). Er ist ein Stück Identität, sei es für geborene Markranster oder Zugezogene, wie mich. 

Bleibt gesund!

PS: Versprochen: diese Woche werden die Trümmer beräumt und wohl verwahrt. Vielleicht sogar schon heute, sofern mein Stoßgebet geholfen hat.

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Dank sagen....

Veröffentlicht am 04.05.2020

...muss auch mal sein. Danke möchte ich meinen Markranstädter Mitbürgerinnen und Mitbürgern sagen, die so diszipliniert in den letzen Wochen mit den Einschränkungen umgegangen sind.

Danke sage ich aber auch dem Stadtverband der CDU in Markranstädt, die unter anderem meine Idee, Bürger an der Gestaltung des Kreisels vorn am See zu beteiligen, auf Facebook unterstützen. Natürlich nicht ohne gewisse Kritik. Watt mutt., dat mutt, wenn man einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken will und bisher keinen Wahlkampf machen konnte. Ich kann damit gut leben, denn bisher waren die Meinungen zum Thema "Ortseingangsstein" eindeutig: Wiederaufbau! Kann ich persönlich wunderbar mit leben. Aber, man kann ja mal fragen. Also keine Sorge liebe CDU-Markranstädt, alles wird wohl so bleiben, wie es war (zumindest was den Stein angeht). Nun entbrennt hinter den Kulissen der Streit, wer hat wann zuerst und so. Ich überlasse das Copyright an der Idee den Markranstädter Nachtschichten, die offenbar die ersten waren, die diese gute Idee geäußert haben. Ich schwöre: Ich habe das erst heute von einem der Redakteure erfahren. Als: Mea culpa!

Bleibt gesund!

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Alles neu macht der Mai...

Veröffentlicht am 01.05.2020

...so auch die Coronaschutzverordnung des Freistaates Sachsen, gemeinhin Allgemeinverfügung genannt. Darin  sind weitere, sanfte Lockerungen vorgesehen. So darf, unter bestimmten Bedingung, Sport auf sogenannten Außensportanlagen betrieben werden. Auch Spielplätze dürfen wieder benutzt werden, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Hurra, endlich wieder Entspannung im elterlichen Haushalt, dass sich die kleinen Racker wieder austoben können. Für Menschen, die in Wohnungen ohne Auslauf seit Wochen ausharren müssen, sicherlich eine wichtige Regelung.

Ansonsten bleibt vieles wie gehabt und am 22.05. wissen wir dann mehr.

Ihr/Sie habt es sicherlich in der Presse verfolgt: Ich möchte gerne anregen, dass man in Markranstädt eine Feldstudie durchführt und groß angelegte Untersuchungen durchführt, um festzustellen wie hoch der Anteil derer ist, die Corona möglicherweise schon durchgemacht haben. Ja, sagen jetzt wieder einige: "Der hat wohl nix besseres zu tun, als sich um sowas zu kümmern!" Nun, in diesen Zeiten habe ich Zeit zum Nachdenken und auch zum Nachlesen. Und nach einigen Diskussionen mit den Ärzten, die gemeinhin außerhalb des Elfenbeinturmes an der Patientenfront zu kämpfen haben, nämlich den oft von den Krankenhaus- und Uniklinikdoktoren belächelten Hausärzte, sind wir zu dem Schluss gekommen diesen Vorstoß zu wagen. Resonanz: unterschiedlich, wie immer. Viele Normalos, also Nichtmediziner, haben mir zugestimmt, Bei den Medizinern war es wie immer: 2 Ärzte, 3 Meinungen. Egal, ich stehe dazu.

Warum diese Idee? Nun, wir wissen nur, wer akut erkrankt ist beziehungsweise war. Und auch nur dann, wenn derjenige sich testen ließ. Corona verläuft in der Ausprägung sehr unterschiedlich. Zwischen nix haben und ganz schwer erkranken und möglicherweise daran sterben, gibt es alles. Im Übrigen wie bei (fast) jeder Krankheit. Wir wissen also gar nicht, wer möglicherweise unbemerkt Corona durchgemacht hat. Wir wissen also gar nicht, wie "durchseucht" die Bevölkerung schon ist. Wir wissen also gar nicht, wer schon wieder gesundet sein könnte. Kurzum: wir wissen zu wenig und die Bevölkerung wird zunehmend verunsichert. 

Wenn ich mal unsere Zahlen in Markranstädt (also die, die uns das Gesundheitsamt liefert) anschaue, dann dümpeln wir seit ca. drei Wochen bei 11 positiv getesteten Fälle rum. Seit Tagen bleibt die Zahl konstant. 11 von ca. 15000 Einwohnern. Der mathematisch talentierte möge die 0-Kommazahl ausrechnen. Ich bin durchaus überzeugt, dass diese durchaus positive Situation den angeordneten Maßnahmen und, viel wichtiger, dem disziplinierten Verhalten der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu verdanken ist. Dennoch wäre es doch wünschenswert zu wissen, wie viele mehr, als die 11 bekannten, sich möglicherweise schon mit Corona auseinandergesetzt haben. Und: natürlich muss das wissenschaftlich begleitet und ausgewertet werden. Aber warum denn nicht? Bis jetzt habe ich dafür, außer dass der Pieks bei der Blutentnahme weht tun könnte, kein medizinisch relevantes Argument dagegen gefunden.

Mich würde mal Eure/ihre Meinung als normaler Mensch dazu interessieren. Schreibt mir, wenn Ihr mögt. Bis dahin: gesund bleiben!

 

 

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Da fällt mir doch...

Veröffentlicht am 29.04.2020

...buchstäblich ein Stein vom Herzen. Nachdem unser "Ortseingangsstein" am Kreisel gezwungenermaßen umfiel und über die Verletzungen der Fahrerin des umstürzlerischen SUV spekuliert wurde, hat sich die Dame bei mir gemeldet. Ihr geht es soweit gut, die Verletzungen sind nicht lebensgefährlich und die Beine heil. Da war die "Bild" wohl nicht ganz richtig im Bilde. Nun denn, besser so, als wenn die Dame schwerer verletzt wurde, als gemeldet. Sie befindet sich weiterhin auf dem Wege der Besserung und von dieser Stelle: "Alles Gute!"

Auf meinen Aufruf in den sozialen Medien sind schon einige Meinungen zur zukünftigen Gestaltung des Kreisels eingegangen. Viele sagen: „Bürgermeister, mach, dass es wieder so wird, wie vorher. Ist schön so.“ Ich bin trotzdem gespannt auf weitere Ideen.

Zunächst müssen erstmal die ganzen versicherungstechnischen Fragen geklärt werden. Und da muss ich der Unfallverursacherin an dieser Stelle einmal Danke  sagen, denn sie hat sehr schnell ihre Schwiegertochter gebeten mit der Stadtverwaltung wegen des "Ortseingangssteins" und dessen Instandsetzung Kontakt aufzunehmen. Macht nicht jeder. 

Also, werden Sie und bleiben dann gesund, liebe SUV-Fahrerin. Alles wird gut! Verletzungen heilen, kaputte Autos kann man ersetzten, zerbröselte Steine auch, aber ein Menschenleben ist unersetzlich! Gut, dass nicht Schlimmeres passiert ist.

In diesem Sinne: bleibt gesund!

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Jens-Reiner Spiske

Bürgermeister für alle!

Seit 2013 bin ich Ihr Bürgermeister und das mit Herz, Verstand und Augenmaß. Für eine weitere Amtszeit stehe ich gerne und mit voller Kraft zur Verfügung.


Sollte das Kontaktformular nicht funktionieren, senden Sie Ihre Nachricht gerne an post@jensspiske.de


 

 

 

 

Ziele

für die nächste Amtszeit:

Bau des Protonentherapiezentrums

Sanierung des Stadtbades

Schaffung von Wohnraum für junge Familien in den Ortschaften

Stärkung der dörflichen Kultur und des dörflichen Lebens

Bürgerbus zur Anbindung des ländlichen Bereichs an den ÖPNV

Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur

Schließung der Gemeinschaftsunterkunft "Gutenberg"

Stärkung des Wirtschaftsstandortes Markranstädt

Bewahren der Eigenständigkeit unserer Stadt

 

Das Ziel einer konstruktiven Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg wurde fast durchgängig erreicht. Beispielhaft seien die Haushaltsbeschlüsse, der Ausbau des Gymnasiums oder gar der Beschluss zur Anpassung der Schulbezirke genannt, die oft einstimmig aber immer mit großer Mehrheit im Stadtrat gefasst wurden. Uns einte der Wille Markranstädt voranzubringen. Unterschiedliche Parteibücher standen uns dabei nie im Weg. Das war nicht immer so, aber es soll auch zukünftig so bleiben.

Zuguter Letzt möchte ich Dank sagen. Dank all denjenigen, die mich in den vergangenen, oft turbulenten, Jahren immer unterstützt haben. Stellvertretend für alle fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung  danke ich meiner ersten Beigeordneten Beate Lehmann, dem Amtsleiter "Bau" Sven Pleße, der „Herrin über die Finanzen„ Silke Kohles-Kleinschmidt. Sie haben mit Ihrem Fachwissen und ihren Fähigkeiten zur konstruktiven Kritik meine Arbeit zum Wohle der Stadt erst möglich gemacht.
Ich bedanke mich bei den Stadträten, die konstruktiv sieben Jahre mit mir gemeinsam die Geschicke unserer Heimatstadt bestimmt haben.

Ganz besonderer Dank gilt meinem guten Geist im Vorzimmer Ines Schoppa, die mir mein Büro hervorragend organisiert hat.

Was wäre ein erfolgreicher Mann ohne die starke Frau an seiner Seite. Meine Frau Anja hat mir immer den Rücken frei gehalten und mich ermutigt weiterzumachen, wenn es mal ganz dicke kam.
Danke euch allen.

Ich freue mich auf eine weitere Amtszeit um das Erreichte fortzusetzen und auszubauen. Mit Erfahrung, Ehrlichkeit und Sachkenntnis möchte ich weitere Jahre als politisch unabhängiger Bürgermeister für Markranstädt und seine Menschen arbeiten. 
Schenken Sie mir Ihr Vertrauen am 20.09.2020!

 

 

 

 

 

 

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