Lokal einkaufen gehen....
Veröffentlicht am 09.04.2020
...ist nicht nur in der Krise wichtig.
Gestern hatte ich ja darüber sinniert, ob nach der Coronakrise ein Sinneswandel notwendig ist, oder ob wir so weitermachen wollen wie vorher. Erdbeeren aus Spanien, Spargel aus Griechenland, Tulpen aus Holland, na ja, geht es auch anders? Ja tut es. Erdbeeren gibt es auch aus Markranstädt, Spargel aus Frankenheim und Tulpen möglicherweise aus Priesteblich. Alles lokal und verfügbar, auch und gerade trotz Corona. Schaut mal hier:
https://markranstaedt.de/de/lokal-einkaufen.html
Diese Seite wurde extra neu eingerichtet, um eine zentrale Plattform für unsere lokalen Gewerbetreibenden zu schaffen. Sozusagen schnelle Internethilfe! Nun ist es an Euch, diese Angebote zu nutzen und zu erfahren, wie toll unsere lokalen Anbieter sind. Und noch mehr Freudenfalten ins Gesicht würde mir treiben, wenn diese Angebote auch nach der Krise zunehmende Beliebtheit bei den Verbrauchern finden würden. Wäre bestimmt auch im Interesse der Anbieter und der Umwelt, von wegen Transportwege und Co2-Ausstoß und so. Und, liebe Anbieter, so ein Stand mit frischem Obst und Gemüse aus lokalem Anbau verkauft sich auch gut auf dem Wochenmarkt und stärkt den Lokalpatriotismus. Einfach mal drüber nachdenken.
Euch allen ein frohes Osterfest, bleibt gesund!
Nach der Krise....
Veröffentlicht am 08.04.2020
....geht es weiter, wie vor der Krise?
Mich treiben in der dritten Woche „Corona“ viele Gedanken und Fragen um.
Wie geht es weiter, wenn die Einschränkungen in unserem sozialen Miteinander aufgehoben werden? Trägt die jetzt überwiegend gelebte Solidarität auch nach Corona? Gibt es nach Corona einen Sinneswandel? "Was meint der Spiske denn nu damit?", mag sich mancher Fragen! Nun, Abstand halten und nicht die Hand geben sind auch sinnvoll, um Erkältungskrankheiten oder gar die echte Grippe einzudämmen, denn diese Virusattacken (und andere mehr) wird es ja auch in Zukunft geben. Man erinnere sich an zigtausend Tote in Deutschland jedes Jahr allein durch die Influenza. Wenn wir auch nach Corona den Sinn für Abstand und Hygiene weiterhin anerkennen, dann entlasten wir jedes Jahr unsere Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, Familien, Krankenhäuser, Wirtschaft.... Ich finde es ist wert schon jetzt darüber nachzudenken. Auch der stylische Mundschutz, nun im wahrsten Sinne des Wortes in (fast) aller Munde, macht dann auch weiterhin Sinn.
Apropos Mundschutz Ja oder Nein.
Diese und andere Fragen zur Sinnhaftigkeit von angeordneten oder angedachten Auflagen, stellen sich zunehmend. Ist völlig okay. Vielfach melden sich Experten und solche, die sich dafür halten, zu Wort. Sie fordern strengere Maßnahmen oder halten die getroffenen Anordnungen für völlig überzogen.
Als "Normalo" kommt man und frau da schnell in den Bereich der Überforderung. Was soll, darf, kann man noch glauben? Klar soll man nachdenken und kritisch sein. Natürlich muss es erlaubt sein zu hinterfragen und anzuzweifeln. Helfen uns die teilweise maßlose Kritik oder noch schlimmer die oft dümmlichen Verschwörungstheorien an und um die politisch Entscheidenden in Berlin oder Dresden weiter? Zum jetzigen Zeitpunkt wenig, finde ich.
Wir müssen mit der Situation umgehen und Damit leben.Es bleibt uns auch wenig anderes übrig. Abgerechnet wird, wie immer, zum Schluss und dann müssen die politisch Verantwortlichen für Ihre Entscheidungen und den Folgen daraus gerade stehen. Auch wenn sich manche Entscheidung im Nachhinein als falsch oder übertrieben herausstellen mag, besser eine schlechte Entscheidung, als keine!
Lasst uns nach Corona ohne Polemik und Populismus, vor allem ohne Rechthaberei, die Lehren aus der Krise ziehen und für die Zukunft lernen.
Ich jedenfalls bin froh, dass sich die Markranstädter und Markranstädterinnen ruhig und besonnen verhalten (von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen). Sie sind solidarisch und rücksichtsvoll. Ich hoffe, dass sich dieser Geist auch nach Corona weiter fortsetzt. Es täte uns allen gut.
Liebe Leute: bleibt frohen Mutes!
Bleibt zuhause....
Veröffentlicht am 06.04.2020
...ist in aller Munde. Ich jedenfalls habe am Wochenende einen Ausflug gemacht. Nein, nicht an den Kulki oder zum Baumarkt nach Sachsen-Anhalt, sondern in meinen Garten. Mensch war das ein schönes Wetter. Also Samstag Ärmel hoch gekrempelt, die Muskeln gespannt und aufgeräumt. Ist einiges an Sperrmüll und Gartenschnitt zusammengekommen. Stolz waren wir auf unser Werk, meine Anja und ich. Endlich hatten wir Zeit das zu tun, was wir mangels Zeit in den vergangenen Wochen nicht geschafft haben. Beruf und so...! Allerdings habe ich meine körperliche Fitness (Ü50 fordert auch seinen Tribut) über- und die Anstrengungen unterschätzt. Jedenfalls stand der Sonntag ganz im Zeichen des Erholens und des Ausruhens. Selbst die Finger hatten Muskelkater, weswegen ich am Wochenende auch meinen Blog nicht befüllt habe. Mea culpa!
Ich hoffe, dass auch Sie/Ihr ein erholsames Wochenende verbracht habt. Ja das Wetter lud direkt zum Umrunden des Kulki ein. Waren offenbar auch viele Menschen unterwegs. Wem kann man es verdenken. Also, genießt weiterhin die Sonne und denkt dran: das Verlassen der Wohnung ist nur aus triftigem Grund erlaubt.
Bleibt gesund!
Schönes Wochenende....
Veröffentlicht am 03.04.2020
...steht uns hoffentlich bevor. Will sagen, das Wetter soll ja richtig schön werden. Meine Gedanken sind da etwas zwiespältig. Zum einen freue ich mich, dass die Vitamin D-Produktion durch die Strahlungen unseres Wärme spendenden Himmelkörpers angeregt wird, zum anderen drängt es -verständlicher Weise- die Menschen an die frische Luft. Und da wird es gegenwärtig problematisch. Nach wie vor gilt: Aufenthalt außerhalb der Wohnung nur aus triftigem Grund. Schwierig! Also bleibt eigentlich nur der Spaziergang in Kleinstgruppen. Für Kinder problematisch, dass sie bei diesem schönen Wetter nicht auf den Spielplatz dürfen. Liebe Eltern: bleibt stark und behaltet die Nerven!
Alle Welt diskutiert eine neue Kleiderordnung: Als neues stylisches Accessoire soll die Mund-Nase-Abdeckung (landläufig Mundschutz genannt) Pflicht werden. Darüber sind der geneigte Virologe und die Hygienikerschaft durchaus geteilter Meinung. Die einen sagen ja, hilft, ist wichtig....die anderen meinen, dass sei Humbug. Ich bin ja nur einfacher Allgemeinarzt gewesen und ein bisschen medizinisches Wissen ist auch noch vorhanden. Deshalb hier meine unmaßgebliche Meinung:
Liebe politischen Verantwortungsträger, verordnet ruhig das Tragen dieser Mund-Nase-Abdeckung (nenne ich so wegen der Abmahnanwälte), schadet nicht. Obs nützt? Ich denke doch, nämlich demjenigen, der einem Träger dieser Abdeckung begegnet, der an einer durch Tröpfcheninfektion übertragbaren Krankheit leidet. Warum? Weil dann der verkeimte Rotz nicht mit 120 km/h Niesgeschwindigkeit in der Gegend und gegebenenfalls im Gesicht des Gegenübers landet, sondern als Schnodderbremse in der selbst genähten oder gekauften Abdeckung. Aber bitte regelmäßig bei über 60 Grad waschen und wechseln. Also aus meiner Sicht durchaus sinnbringend. Wenn man dann noch selber näht, Anleitungen gibt´s genug, da kann man dann megacool daherkommen, wie einst Michael Jackson. Vielleicht wird es ja ein neuer Modetrend. Wer weiß.
In diesem Sinne: bleibt zuhause und gesund! Schönes Wochenende!
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| Jens-Reiner Spiske
Bürgermeister für alle!Seit 2013 bin ich Ihr Bürgermeister und das mit Herz, Verstand und Augenmaß. Für eine weitere Amtszeit stehe ich gerne und mit voller Kraft zur Verfügung. |
Sollte das Kontaktformular nicht funktionieren, senden Sie Ihre Nachricht gerne an post@jensspiske.de
Ziele
für die nächste Amtszeit:
Bau des Protonentherapiezentrums
Sanierung des Stadtbades
Schaffung von Wohnraum für junge Familien in den Ortschaften
Stärkung der dörflichen Kultur und des dörflichen Lebens
Bürgerbus zur Anbindung des ländlichen Bereichs an den ÖPNV
Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur
Schließung der Gemeinschaftsunterkunft "Gutenberg"
Stärkung des Wirtschaftsstandortes Markranstädt
Bewahren der Eigenständigkeit unserer Stadt
Das Ziel einer konstruktiven Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg wurde fast durchgängig erreicht. Beispielhaft seien die Haushaltsbeschlüsse, der Ausbau des Gymnasiums oder gar der Beschluss zur Anpassung der Schulbezirke genannt, die oft einstimmig aber immer mit großer Mehrheit im Stadtrat gefasst wurden. Uns einte der Wille Markranstädt voranzubringen. Unterschiedliche Parteibücher standen uns dabei nie im Weg. Das war nicht immer so, aber es soll auch zukünftig so bleiben.
Zuguter Letzt möchte ich Dank sagen. Dank all denjenigen, die mich in den vergangenen, oft turbulenten, Jahren immer unterstützt haben. Stellvertretend für alle fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung danke ich meiner ersten Beigeordneten Beate Lehmann, dem Amtsleiter "Bau" Sven Pleße, der „Herrin über die Finanzen„ Silke Kohles-Kleinschmidt. Sie haben mit Ihrem Fachwissen und ihren Fähigkeiten zur konstruktiven Kritik meine Arbeit zum Wohle der Stadt erst möglich gemacht.
Ich bedanke mich bei den Stadträten, die konstruktiv sieben Jahre mit mir gemeinsam die Geschicke unserer Heimatstadt bestimmt haben.
Ganz besonderer Dank gilt meinem guten Geist im Vorzimmer Ines Schoppa, die mir mein Büro hervorragend organisiert hat.
Was wäre ein erfolgreicher Mann ohne die starke Frau an seiner Seite. Meine Frau Anja hat mir immer den Rücken frei gehalten und mich ermutigt weiterzumachen, wenn es mal ganz dicke kam.
Danke euch allen.
Ich freue mich auf eine weitere Amtszeit um das Erreichte fortzusetzen und auszubauen. Mit Erfahrung, Ehrlichkeit und Sachkenntnis möchte ich weitere Jahre als politisch unabhängiger Bürgermeister für Markranstädt und seine Menschen arbeiten.
Schenken Sie mir Ihr Vertrauen am 20.09.2020!