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Veränderung tut not...

Veröffentlicht am 27.04.2020

...hatte sich möglicherweise die Fahrerin des weißen SUV von Leipzig kommend  gedacht und den Abriss des Stadtwappens am Kreisverkehr eingeleitet. An dieser Stelle wünsch´ ich der Dame alles Gute und hoffe, dass die Verletzungen bald verheilen. Wir lernen: Gas und Bremse liegen oft zu dicht beieinander.

Als Stadtchef, wie ich gerne von der Presse genannt werde, mache ich mir natürlich Gedanken darüber, was an der Stelle nun geschehen soll. Ob der Stadtstein inklusive Wappen repariert/gerettet werden kann oder ob dort etwas anderes auf unsere schöne Stadt hinweist, wird sich zeigen. Nun sind erstmal Polizei und Versicherungen dabei zu klären, wie es zu dem Unfall kam und wer welche Kosten zu tragen hat. Danach werden wir, der Stadtrat und ich, gemeinsam über diesen Standort und seine Gestaltung nachdenken. Wann das sein wird, weiß meine Konkurrentin um das Bürgermeisteramt offenbar schon, meint sie doch, dass das Thema der nächsten Stadtratssitzung sein wird.

Liebe Frau H. aus S.: Seien Sie versichert, dass ich das schon noch selber entscheiden kann! (Konkurrenz im eigenen Haus kann manchmal schon ´n bissl nervig sein ;-) )

Ich denke, dass es in Coronazeiten Wichtigeres gibt, als dieses Thema schnellstmöglich auf die ohnehin umfangreiche Tagesordnung des nächsten Stadtrates zu bringen. 

So beschäftigen wir uns damit, wie der Schulbetrieb wieder hochgefahren werden kann, wenn denn die Staatsregierung dazu eine weitergehende Entscheidung trifft. Oder, wie sich die Finanzen der Stadt entwickeln werden. Auch das Thema Investitionen, z.B. um das Stadtbad zu sanieren, beschäftigt mich. Apropos Stadtbad, hoffentlich kann ich unser in die Jahre gekommenes Großplanschbecken dieses Jahr nochmal für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Sozusagen zum Abschiedsbaden. Wir werden sehen. Noch bin ich zuversichtlich, dass es klappen könnte, bevor wir mit der Sanierung beginnen.

Seit heute hat das Bürgerrathaus wieder für den "Personennahverkehr" geöffnet. Diesen ersten Schritt in Richtung Normalität habe ich bereits letzte Woche entschieden. Dann gab es noch einige Vorbereitungen zu treffen, wie "Spuckschutz" für die Mitarbeiter und Fußbodenmarkierungen für den Abstand. Und auch hier gilt -wie im ÖPNV auch- Abstand halten und Maskenpflicht! 

Auch meine Sprechstunden, nein nicht die ärztlichen, sondern die bürgermeisterlichen werden demnächst wieder stattfinden. Vor Ort, persönlich und mit Abstand sowie vorheriger Terminvergabe. Dient alles dem Gesundheitsschutz. Manchmal ist Bürgernähe einfach nur mit Abstand möglich. Einzelheiten dazu demnächst im Amtsblatt, der Internetpräsenz der Stadt und bei hier.

Heute geht´s nach 4 Wochen Pause wieder für die Stadträte los. Es tagen heute und morgen die Ausschüsse um den Stadtrat am 07.05.2020 vorzubereiten. Muss sein, den die Welt der Kommunalpolitik dreht sich weiter und Entscheidungen lassen sich nun mal nur eine gewisse Zeit aufschieben. Auch ein Schritt in Richtung Normalität.

Bleibt gesund!

PS: Ich habe da noch einen Gedanken: wer eine Idee hat, was eventuell anders in der Gestaltung des Kreisels gemacht werden könnte oder auch der Meinung ist, dass der Sandsteinquader wieder repariert/erneuert werden sollte, der kann mir schreiben (jens@jensspiske.de). Oder seine/ihre Idee an die Stadt schicken (post@markranstaedt.de). Ich freu mich auf das Feedback.

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Wie Carneval in Venedig....

Veröffentlicht am 22.04.2020

....ist es nun nicht so ganz, wenn man durch die Straßen Markranstädts fährt/geht und die maskierten Mitbürgerinnen und Mitbürger sieht. Auch nicht so ganz farbenfroh, wie man es bei selbst genähtem MuNaSchu (Mund-Nase-Schutz) vermuten oder gar erhoffen könnte. Für mich interessant ist, wie sich doch die meisten Menschen auf die neue Situation recht schnell einstellen konnten. Interessant auch, dass plötzlich in Apotheken und anderen Geschäften offenbar die Masken im Medizinlook (hellblau) verfügbar sind. Allerdings wohl zu ziemlich gepfefferten Preisen. Da wird schnell der Ruf laut: "Da soll uns die Regierung die Masken zur Verfügung stellen,wenn die das so anordnen!" Nun ja, ist schon irgendwie was dran. Gleichwohl tut es ja als MuNaSchu auch der gewöhnliche Schal oder das Halstuch und die dürfte fast jeder irgendwo im Schrank rumliegen haben. 

Wer einen modischen MuNaSchu haben möchte, kann ja auch mal das Mehrgenerationenhaus in Markranstädt aufsuchen. Dort liegen Masken seit Wochen kostenfrei und ehrenamtlich gefertigt zur Abholung bereit. Die LVZ berichtet ja auch (wiederholt darüber).

Es ist schon eine irgendwie schräge Zeit. Darf man das so sagen? Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas in meinem Leben mitmachen würde. Aber es hat auch seine guten Seiten. Dinge, die einem wichtig erschienen, treten in den Hintergrund. Dinge, die selbstverständlich waren, weiß ich jetzt mehr zu schätzen (Nein, ich rede nicht über die rare Rolle Klopapier!). Durch den Wegfall vieler Termine, gewinne ich Zeit. Zeit zum Nachdenken, Zeit für meine schwangere Ehefrau, Zeit, meinen Garten zu genießen, Zeit ein Buch zu lesen. Zeit ist heute ein Faktor, über den wir intensiv nachdenken müssen. Und das nicht nur, weil wir nicht wissen, wie viel Zeit noch ins Land geht, bis die Normalität wieder einkehrt. Vielleicht verschieben sich in dieser Zeit die Prioritäten? Ich hoffe doch. Bei mir fängt dieser Umdenkprozess bereits an und ich wünsche mir, dass ich nach der Krise Prioritäten anders setze. Mal sehen, ich werde euch an meinem Denkprozess teilhaben lassen.

Bleibt gesund!

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Heiß ersehnt....

Veröffentlicht am 19.04.2020

...und dennoch nicht viel Neues. Die neue Allgemeinverfügung des Freistaates Sachsen ist draußen und ich ebenfalls, also draußen im Garten.

 

Mund-Nase-Maskenpflicht (MuNaMa) so irgendwie ja und doch nicht so ganz. Soll heißen, dass in öffentlichen Nahverkehrsmitteln sowie in Ladengeschäften die Masken getragen werden sollen. Aber wer keine trägt, kann dafür nicht bestraft werden. Sorge tragen müssen die Läden bzw. deren Besitzer und Besitzerinnen dafür, dass niemand ohne Maske einkaufen geht. Ohne Maske kann es dann also heißen (frei nach Hakan dem Türsteher) "Du kummst hier net nei!" Also liebe Leute, wer einkaufen gehen will, bitte Mund-Nase-Maske anlegen. Es geht auch der über die Nase gezogenen Schal. Übrigens modische Masken kann man und frau sich ja auch selber basteln. Aus diversen Stoffresten geschwind an Omas Nähmaschine zusammengeklöppelt (Anleitungen gibt es zuhauf im WWW), kann hier der ein oder andere Modetrend gesetzt werden. Im Mehrgenerationenhaus in Markrans gibts die sogar fertig für umsonst, ehrenamtlich hergestellt. 

Das dazu. Die Schulen starten am Montag zumindest für die Abschlussklassen wieder. Mit erheblichen Auflagen in Bezug auf Hygiene und Händewaschen.

Kleine Läden und Läden bis 800 qm dürfen ebenfalls wieder öffnen. Restaurants und Kneipen nicht (wäre dann auch mit MuNaMa eher schwierig). Sportstätten bleiben auch geschlossen und Friseure können vermutlich Anfang Mai wieder losschnippeln. Wird auch Zeit, mein Haupthaar hat schon die Toleranzlänge weit überschritten.

Ach ja, wir dürfen das Haus oder die Wohnung nun auch wieder ohne triftigen Grund verlassen. Ich werde morgen mal ganz verwegen einfach so auf die andere Straßenseite gehen, wird bestimmt cool.

Nee, Spaß beiseite. Die Lage ist ein wenig entspannter, aber noch sind wir nicht am Ende der Krise angekommen. Ich mache mir weiterhin Sorgen vor allem um die älteren Menschen und die Wirtschaft. Am Wohlergehen unserer Wirtschaft hängt unser Lebensstandard, das dürfen wir, vor allem aber auch die Entscheider in der Politik, nicht vergessen. Deswegen muss hier so schnell wie möglich alles getan werden, damit die Einschnitte nicht zu tief werden. Auch wenn viele unseren Politikern nicht allzu sehr vertrauen. Ich glaube, dass die Entscheider wissen, was sie tun und habe Vertrauen in deren Augenmaß.

 

Bleibt gesund!

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Abwarten.....

Veröffentlicht am 17.04.2020

...und Tee trinken? Nun ja, ich trinke lieber Kaffee, schwarz aber süß. Es heißt also abwarten, was unsere geschätzte Staatsregierung in der neuen Allgemeinverordnung festlegt. Wie man und frau hört, soll es Erleichterungen geben. Wobei die diskutierte Mund-Nase-Maskenpflicht (wenn sie denn kommt) zumindest keine der Witterung entsprechende "Anzugserleichterung" sein wird. Ich bin gespannt, welche modischen Trends hier zukünftig gesetzt werden. Da darf Mann gespannt sein auf die kommenden Fragen der geneigten Partnerin: "Schatz, das kleine Schwarze oder doch eher die Blümchen zu unserem Schoppingerlebnis beim Aldi (oder LIDL, Netto, Rewe, Nahkauf, Edeka und wie sie alle heißen..)?" Früher, also vor ungefähr ewig langen vier Wochen, stellte sich die Frage höchstens in Bezug auf das Abendessen in einer höherwertigen Gastronomie oder beim geplanten Theaterbesuch. Ist ja nun nicht mehr drin, deshalb ist der üblicherweise notwendige Einkauf von Lebensmitteln aller Art und der Palette Klopapier ein willkommener (?) Ersatz. Ich bin gespannt.

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Pausen....

Veröffentlicht am 15.04.2020

...gehören dazu. Deshalb gab es einige Tage keinen Eintrag von mir. Ich wollte mich über Ostern einfach mal nicht mit Corona  beschäftigen. Bitte seht es mir nach. Ich habe Ostern einfach genutzt um die Sonne zu genießen, im Garten zu verweilen und mich mit der christlichen Bedeutung von Ostern auseinanderzusetzen. Keine Sorge, es folgen nun keine pastoralen Ausführungen zum Ostergedanken, dass machen Pastoren viel besser als ich. Nur so viel: ich habe mir die Videoandacht unseres Pfarrers Zemmrich angeschaut. Toll gemacht und inhaltlich für mich ein Genuss.

Okay, dass zu Ostern.

Ich stelle hier einmal den Link zum Pressebriefing unserer sächsischen Staatsregierung ein. Es geht um die geplanten Lockerungen der Coronamaßnahmen ab dem 20.04.20. Schaut mal selber rein, dauert auch nur ca. eine halbe Stunde.

https://youtu.be/YeYVAu1z_wA

 

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Jens-Reiner Spiske

Bürgermeister für alle!

Seit 2013 bin ich Ihr Bürgermeister und das mit Herz, Verstand und Augenmaß. Für eine weitere Amtszeit stehe ich gerne und mit voller Kraft zur Verfügung.


Sollte das Kontaktformular nicht funktionieren, senden Sie Ihre Nachricht gerne an post@jensspiske.de


 

 

 

 

Ziele

für die nächste Amtszeit:

Bau des Protonentherapiezentrums

Sanierung des Stadtbades

Schaffung von Wohnraum für junge Familien in den Ortschaften

Stärkung der dörflichen Kultur und des dörflichen Lebens

Bürgerbus zur Anbindung des ländlichen Bereichs an den ÖPNV

Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur

Schließung der Gemeinschaftsunterkunft "Gutenberg"

Stärkung des Wirtschaftsstandortes Markranstädt

Bewahren der Eigenständigkeit unserer Stadt

 

Das Ziel einer konstruktiven Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg wurde fast durchgängig erreicht. Beispielhaft seien die Haushaltsbeschlüsse, der Ausbau des Gymnasiums oder gar der Beschluss zur Anpassung der Schulbezirke genannt, die oft einstimmig aber immer mit großer Mehrheit im Stadtrat gefasst wurden. Uns einte der Wille Markranstädt voranzubringen. Unterschiedliche Parteibücher standen uns dabei nie im Weg. Das war nicht immer so, aber es soll auch zukünftig so bleiben.

Zuguter Letzt möchte ich Dank sagen. Dank all denjenigen, die mich in den vergangenen, oft turbulenten, Jahren immer unterstützt haben. Stellvertretend für alle fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung  danke ich meiner ersten Beigeordneten Beate Lehmann, dem Amtsleiter "Bau" Sven Pleße, der „Herrin über die Finanzen„ Silke Kohles-Kleinschmidt. Sie haben mit Ihrem Fachwissen und ihren Fähigkeiten zur konstruktiven Kritik meine Arbeit zum Wohle der Stadt erst möglich gemacht.
Ich bedanke mich bei den Stadträten, die konstruktiv sieben Jahre mit mir gemeinsam die Geschicke unserer Heimatstadt bestimmt haben.

Ganz besonderer Dank gilt meinem guten Geist im Vorzimmer Ines Schoppa, die mir mein Büro hervorragend organisiert hat.

Was wäre ein erfolgreicher Mann ohne die starke Frau an seiner Seite. Meine Frau Anja hat mir immer den Rücken frei gehalten und mich ermutigt weiterzumachen, wenn es mal ganz dicke kam.
Danke euch allen.

Ich freue mich auf eine weitere Amtszeit um das Erreichte fortzusetzen und auszubauen. Mit Erfahrung, Ehrlichkeit und Sachkenntnis möchte ich weitere Jahre als politisch unabhängiger Bürgermeister für Markranstädt und seine Menschen arbeiten. 
Schenken Sie mir Ihr Vertrauen am 20.09.2020!

 

 

 

 

 

 

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