UA-161765049-1
Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Der Stein des Anstoßes....,

Veröffentlicht am 06.05.2020

...oder auch Markranstädt in Trümmern?!

Es ist traurig, ja, da bin ich mit dem CDU -Stadtverband-Markranstädt einig: der "Ortseingangsstein" ist zerborsten und (leider) noch nicht weggeräumt. Aber deswegen liegt Markranstädt ja noch nicht gänzlich in Trümmern. Auch das Gerücht, dass die Fahrerin des weißen Ford eine Geheimagentin der Stadt Leipzig gewesen sei, die den Auftrag hatte, das Markranstädter "Bollwerk" mutwillig einzureißen, um die Eingemeindung voranzutreiben, ist Fake-News! 

Einen Vorschlag zur neuerlichen Gestaltung des Kreisels fand ich aber ganz witzig. Ein geneigter Leser aller Neuigkeiten aus Markranstädt meinte, dass es eine gute Idee sei, ausgewählte CDU-Mitglieder zu bitten, das Stadtwappen mit unterschiedlich farbig blühenden Primeln nachzubilden. Sozusagen blühende Landschaften en miniature zu schaffen, bis fleißige Trümmerfrauen und -männer das ortsprägende Sandsteinmonument wieder neu errichtet haben. "Mit Primeln in der Coronazeit haben die doch Erfahrungen!", lautete das abschließende Statement. Nun ja, warum eigentlich nicht. Aber am Schmunzeln meines Gegenüber und dem verschmitzten Zwinkern um die weisen Augen, habe ich die Ironie wohl erkannt. 

Gleichwohl ist das Thema "Trümmer am Kreisel" offenbar zum vorrangigen einzelner Stadtratsfraktionen geworden. In der Coronazeit, wo ja fast alles still steht, gibt es auch nichts Vergleichbares. "Das hätte das Stadtoberhaupt vorrangig zu seinem Thema machen müssen!", schallte es mir aus berufenem Munde entgegen. Sprach´s und ging Unverrichteter Dinge seines Weges. Mein Einwand "Steuern, Finanzen in der Krise, Allgemeinverfügung umsetzen, Planungen im Blick halten etc". verhallten ungehört auf dem Rathausflur. Da half mir auch kein Stoßgebet zum heiligen Michael.

Nun denn, fest steht: Noch diese Woche werden die Fragmente entfernt. Versuche zwischenzeitlich mit Muskelkraft und Anwendung der Hebelgesetze den Stein des Anstoßes zu entfernen, wurden nicht weiter verfolgt. Der Kran ist organisiert (gar nicht so einfach, schnell eine Hebevorrichtung dieser Tragkraft zu bekommen), die Bundesstraße wird dann zeitweise gesperrt (allein die Genehmigung dafür dauerte gefühlt Wochen) und fleißige Polizeimenschen regeln dann den Verkehr für uns. Ihr seht: Umfahren geht einfach, Wegräumen braucht einiges an Vorlauf und Absprachen!

Aber: Was lange währt, wird endlich gut!

Damit eines klar ist. Meine ironischen Worte bedeuten nicht, dass ich das Denkmal am Kreisel geringschätzig betrachte. Im Gegenteil. Ich mag den Stein. Und wenn es nach mir geht, dann kommt er dort auch wieder hin. Inklusive Stadtwappen und gepflegter Grünfläche (von mir aus auch mit Primelchen). Er ist ein Stück Identität, sei es für geborene Markranster oder Zugezogene, wie mich. 

Bleibt gesund!

PS: Versprochen: diese Woche werden die Trümmer beräumt und wohl verwahrt. Vielleicht sogar schon heute, sofern mein Stoßgebet geholfen hat.


 

 

 

 

Ziele

für die nächste Amtszeit:

Bau des Protonentherapiezentrums

Sanierung des Stadtbades

Schaffung von Wohnraum für junge Familien in den Ortschaften

Stärkung der dörflichen Kultur und des dörflichen Lebens

Bürgerbus zur Anbindung des ländlichen Bereichs an den ÖPNV

Weiterentwicklung der touristischen Infrastruktur

Schließung der Gemeinschaftsunterkunft "Gutenberg"

Stärkung des Wirtschaftsstandortes Markranstädt

Bewahren der Eigenständigkeit unserer Stadt

 

Das Ziel einer konstruktiven Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg wurde fast durchgängig erreicht. Beispielhaft seien die Haushaltsbeschlüsse, der Ausbau des Gymnasiums oder gar der Beschluss zur Anpassung der Schulbezirke genannt, die oft einstimmig aber immer mit großer Mehrheit im Stadtrat gefasst wurden. Uns einte der Wille Markranstädt voranzubringen. Unterschiedliche Parteibücher standen uns dabei nie im Weg. Das war nicht immer so, aber es soll auch zukünftig so bleiben.

Zuguter Letzt möchte ich Dank sagen. Dank all denjenigen, die mich in den vergangenen, oft turbulenten, Jahren immer unterstützt haben. Stellvertretend für alle fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung  danke ich meiner ersten Beigeordneten Beate Lehmann, dem Amtsleiter "Bau" Sven Pleße, der „Herrin über die Finanzen„ Silke Kohles-Kleinschmidt. Sie haben mit Ihrem Fachwissen und ihren Fähigkeiten zur konstruktiven Kritik meine Arbeit zum Wohle der Stadt erst möglich gemacht.
Ich bedanke mich bei den Stadträten, die konstruktiv sieben Jahre mit mir gemeinsam die Geschicke unserer Heimatstadt bestimmt haben.

Ganz besonderer Dank gilt meinem guten Geist im Vorzimmer Ines Schoppa, die mir mein Büro hervorragend organisiert hat.

Was wäre ein erfolgreicher Mann ohne die starke Frau an seiner Seite. Meine Frau Anja hat mir immer den Rücken frei gehalten und mich ermutigt weiterzumachen, wenn es mal ganz dicke kam.
Danke euch allen.

Ich freue mich auf eine weitere Amtszeit um das Erreichte fortzusetzen und auszubauen. Mit Erfahrung, Ehrlichkeit und Sachkenntnis möchte ich weitere Jahre als politisch unabhängiger Bürgermeister für Markranstädt und seine Menschen arbeiten. 
Schenken Sie mir Ihr Vertrauen am 20.09.2020!

 

 

 

 

 

 

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?